Kryptowährungen

Worum geht es?

Das Blockchain-Verfahren ist Basis digitaler Kryptowährungen wie z.B.  Bitcoin oder Ethereum. Transaktionen in diesen Währungen werden ohne Unterstützung klassischer Banken durchgeführt. Die Konten und Buchungen werden stattdessen in einem weltweiten Netz von Computern verwaltet.

Alle paar Sekunden wird ein neuer Stand dieser weltweit verfügbaren Information generiert und verteilt. Darin zusätzlich enthalten sind alle neu hinzugekommenen Buchungen. Durch aufwändige Signaturmechanismen und Abgleichsalgorithmen ist sichergestellt, dass dieser neue Datensatz weltweit akzeptiert wird.

In dieses weltweite Netz kann jeder Computer eingebunden werden und bei der Berechnung der neuen Datensätze helfen. Diese Mitarbeit (auch „Mining“ genannt) wird – abhängig von der eingebrachten Rechenleistung – mit einigen „Kryptomünzen“ entlohnt.

Gut geeignet für solche Mining-Tätigkeiten sind leistungsfähige Grafikkarten, wie sie z.B. in VR-PC verbaut sind. Im Rahmen der Arbeit soll das grundsätzliche Vorgehen beim Mining untersucht und verfügbare Software evaluiert werden.

Learning Outcomes

Sie erarbeiten sich ein grundlegendes Verständnis für den Blockchain-Ansatz, der neben den erwähnten Kryptowährungen auch in vielen anderen Einsatzszenarien diskutiert wird. Sie erkennen, warum klassische Verfahren für eine konsistente Datenhaltung (z.B. zentrale Datenbank) bei komplexen Netzwerken nur bedingt geeignet sind (CAP-Theorem).

Außerdem erhalten Sie Einblick in die Chancen und Risiken von Kryptowährungen. Abschließend untersuchen Sie die Wirtschaftlichkeit von Mining-Aktivitäten.

Kontakt

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:

Prof. Dr. Oliver Hofmann