Offline First

Worum geht es?

Moderne Web-Browser entwickeln sich zur ernstzunehmenden Ablaufumgebung von anspruchsvollen Softwarelösungen. Mit den in den USA sehr erfolgreichen Cromebook Notebooks ist eine Gerätegattung am Start, deren „Betriebssystem“ letztendlich ein Web-Browser (Google Chrome) ist.

Eine oft gehörte Kritik an einem solchen Gerät ist die vermeintliche Notwendigkeit, permanent online zu sein, da alle Daten und Programm im Internet bzw. der Cloud vorgehalten werden. Spätestens seit dem Einzug von HTML5 in die neuste Browsergeneration gilt dies nicht mehr, da nun viele Möglichkeiten in Form von APIs bestehen, Daten im Browser offline zu speichern.

Treibt man den Gedanken auf die Spitze, so sollte eine für den Browser entwickelte App (zumindest nach dem ersten Laden) auch vollständig offline nutzbar sein. Erste Bibliotheken wie z.B. Hoodie unterstützen die Erstellung solcher Offline-First-Apps.

In der Projekt- bzw. Abschlussarbeit soll eine Offline-First-Applikation entstehen, mit deren Hilfe zunächst Spielergebnisse (z.B. Bundesliga) dezentral und offline erfasst und anschließend – sobald eine Netzwerkverbindung hergestellt ist – zentral zu einer Tabelle konsolidiert werden.

Learning Outcomes

Sie erlernen die Erstellung von browsergestützten Single-Page-Applikationen, die architekturbeding nur geringen Austausch mit einem Web-Server erfordern. Mit Hilfe von Offline-First-Mechanismen implementieren Sie „Workarounds“ für den Fall, dass auch diese wenigen Kontaktaufnahmen mit dem Server temporär nicht möglich sind.

Voraussetzung ist die Kenntnis bzw. die Bereitschaft zum Erlernen der Programmiersprache JavaScript.

Kontakt

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:

Prof. Dr. Oliver Hofmann