Chatbot-Entwicklung mit DialogFlow

Worum geht es?

Conversational User Interfaces (CUI) sind ein vielbeachteter Ansatz für neuartige Mensch-Maschine-Kommunikation. Man versteht darunter sowohl sprachbasierte Interaktion (z.B. „Alexa“) als auch Textschnittstellen („Chatbots“). Auch im Bereich Medizintechnik sind CUIs einsetzbar, um z.B. Einschränkungen bei der Nutzung herkömmlicher Nutzungsoberflächen zu umgehen.

DialogFLow LogoEin leistungsfähiges Werkzeug zur Erstellung von CUIs ist DialogFlow. Es erlaubt webbasiert die Definition von Dialogabläufen, die „auf Knopfdruck“ in einen Prototypen umgewandelt werden, der leicht in verbreitete Messaging-System (z.B. Facebook Communicator, Skype, Slack etc.) als Chatbot integriert werden kann.

Ziel der Projektarbeit ist die Entwicklung eines Chatbots für ein Beratungsgespräch in komplizierten Entscheidungssituationen. Hier muss durch intelligente Nachfragen soviel Information eingesammelt werden, dass anschließend eine valide Handlungsempfehlung gegeben werden kann. Das Anwendungsgebiet ist wählbar aus den Bereichen Medizintechnik (z.B. Therapieberatung) oder Hochschulorganisation (z.B. Beratung zum Praxissemester).

Die Projektarbeit eignet sich für 2-3 Studierende, die sich mit der Gestaltung von CUIs beschäftigen möchten. Für die Nutzung von DialogFlow sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Allerdings muss die nachgeschaltete Beratungslogik codiert werden, d.h. min. ein Teilnehmer sollte die Programmierherausforderung annehmen.

Learning Outcomes

Sie gewinnen einen vertieften Einblick in die Funktionsweise von CUIs. Begriffe wie „Intent“, „Utterance“ und „Slot“ sind im Anschluss keine Fremdwörter mehr. Mit DialogFlow lernen Sie eines der weit verbreiteten Werkzeuge für Natural Language Processing (NLP) kennen.

Bei der Implementierung der Beratungslogik erlernen Sie die Nutzung von Web-Technologien wie z.B. REST-Schnittstellen. Gleichzeit sammeln Sie Erfahrung mit modernen Programmiersprachen wie z.B. Python.

Kontakt

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:

Prof. Dr. Oliver Hofmann